OB-Wahl 2025: Kandidaten und ihre Antworten im Fragebogen
Veröffentlicht: Freitag, 15.08.2025 09:16
Düsseldorf entscheidet am 14. September bei der Kommunalwahl auch darüber, wer Oberbürgermeister wird, beziehungsweise wer es in die Stichwahl schafft. Neben Amtsinhaber Stephan Keller von der CDU gibt es noch elf weitere Kandidatinnen und Kandidaten. Wir haben allen Bewerbern die Möglichkeit geboten, einen Fragenbogen mit zehn Fragen zu beantworten.

Viele Menschen in Düsseldorf stellen sich aktuell die Frage: Wer kandidiert bei der OB-Wahl 2025 in Düsseldorf? Insgesamt stellen sich in unserer Stadt zwölf Menschen zur Wahl des Oberbürgermeisters bzw. der Oberbürgermeisterin.
- Dr. Stephan Keller – CDU
- Clara Gerlach – BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
- Fabian Zachel – SPD
- Ulf Montanus – FDP
- Julia Marmulla – DIE LINKE
- Claus Henning Gahr –
- Dominique Mirus – Die PARTEI
- Berit Zalbertus – TIERSCHUTZ
- Michael Baumeister – FREIE WÄHLER
- Lukas Fix – Klimaliste Düsseldorf
- Hermann Bruns – Einzelbewerber
- Alexander Marten – Einzelbewerber
Auf dieser Seite veröffentlichen wir die Antworten in der Reihenfolge des Eingangs hier bei Antenne Düsseldorf. Es lohnt sich also, regelmäßig auf der Seite vorbeizuschauen. Bis zum 29. August erwarten wir alle Antworten. Teilt diesen Artikel gerne, um andere über die OB-Wahl 2025 zu informieren!
OB-Wahl 2025: Der große Fragebogen - das wollten wir von den Kandidatinnen und Kandidaten wissen!
- Was ist Ihr Lieblingsort in Düsseldorf – und warum?
- Welche drei Worte beschreiben Düsseldorf für Sie am besten?
- Was war Ihr bislang prägendstes Erlebnis hier in Düsseldorf?
- Wo verbringen Sie in Düsseldorf am liebsten Ihre Freizeit – und warum gerade dort?
- Warum möchten Sie Oberbürgermeisterin bzw. Oberbürgermeister von Düsseldorf werden?
- Welches Thema liegt Ihnen für Düsseldorf besonders am Herzen – und warum?
- Wie wollen Sie bezahlbaren Wohnraum in Düsseldorf schaffen oder erhalten?
- Was ist Ihr wichtigster Vorschlag, um den Verkehr in Düsseldorf nachhaltiger zu gestalten?
- Wie möchten Sie die Menschen in Düsseldorf zusammenbringen?
- Vervollständigen Sie den Satz: „Düsseldorf ist für mich?
Lukas Fix, OB-Kandidat Klimaliste Düsseldorf
- Was ist Ihr Lieblingsort in Düsseldorf – und warum?
Mein liebster Ort in Düsseldorf wird das lange Rheinufer in Himmelgeist sein, an dem man im Sommer so ausgezeichnet mit Freunden zusammen ein kleines Feuer mit gesammeltem Treibholz machen kann, ein oder zwei Altbier trinkt und die milde Nacht am Fluss genießt.
- Welche drei Worte beschreiben Düsseldorf für Sie am besten?
Multikulturell, dörflich – und doch sehr lebendig
- Was war Ihr bislang prägendstes Erlebnis hier in Düsseldorf?
Mein prägendstes Erlebnis wird wohl die Wahlnacht 2020 gewesen sein, als wir ehrlicherweise unerwartet einen Sitz im Düsseldorfer Stadtrat erringen konnte. Ich erhielt dadurch in den letzten 5 Jahren die Chance ungemein viele Erfahrungen zu sammeln, Selbstwirksamkeit zu erfahren und Düsseldorf mitzugestalten, hin zu einer Stadt für die Menschen.
- Wo verbringen Sie in Düsseldorf am liebsten Ihre Freizeit – und warum gerade dort?
Das hängt von der Aktivität ab: Zum Entspannen bin ich gerne im Südpark oder am Corneliusplatz, zum Recherchieren im Café der Zentralbibliothek. Für Kultur und gute Partys zieht es mich ins Zakk – zum Beispiel zur Schamlos-Party.
- Warum möchten Sie Oberbürgermeisterin bzw. Oberbürgermeister von Düsseldorf werden?
Weil Düsseldorf das Potenzial hat, eine echte Zukunftsmetropole zu werden – wie Kopenhagen, Paris oder Amsterdam. Dafür müssen wir den Menschen ins Zentrum stellen und visionär handeln – besonders im Verkehr und bei der Quartiersentwicklung. Die derzeitige Stadtspitze aus CDU und Grünen lässt diese Chance ungenutzt und hält weiter am alten Motto fest: „Autoblech vor Wohlbefinden“. Ich will frischen Wind, neue Ideen – und Schluss mit verstaubten Konzepten von gestern machen.
- Welches Thema liegt Ihnen für Düsseldorf besonders am Herzen – und warum?
Das wichtigste für mich ist der sozial gerechte Klimaschutz. Glücklicherweise sind Maßnahmen für den Klimaschutz auch meist Maßnahmen, die die Lebensqualität massiv steigern. Sichere Radwege, Dach- und Fassadenbegrünung und die Reduktion von Autoverkehr führen z.B. nicht nur zu weniger Emissionen, sondern auch zu einem schöneren Stadtbild, besserer Luftqualität und Lärmreduktion.
- Wie wollen Sie bezahlbaren Wohnraum in Düsseldorf schaffen oder erhalten?
Ich setze auf zwei Hebel: Erstens erhalten wir den vorhandenen Wohnraum durch eine strikte Umsetzung der Mietpreisbremse. Zweitens schaffen wir neuen, natürlich in dem wir Bauen, aber auch indem wir zahlreich leerstehende Büroflächen zu Wohnraum umbauen – bevorzugt gemeinwohlorientiert. Das Kostet allerdings Zeit weshalb wir bis diese Umbauten abgeschlossen sind, auf das Modell Kopenhagens setzen und modulare Wohnlösungen auf Brachflächen erstellen um kurzfristig Entlastung zu bringen.
- Was ist Ihr wichtigster Vorschlag, um den Verkehr in Düsseldorf nachhaltiger zu gestalten?
Autos raus aus der Innenstadt. Wir brauchen autofreie Quartiere, in die nur noch Anwohner*innen, Lieferverkehr und Rettungsdienste einfahren dürfen. So verhindern wir Staus und schaffen Platz für alle – statt Autos auf Gehwegen und an jeder Ecke. Gleichzeitig füllen wir die oft leerstehenden P&R- und Parkhäuser an den äußeren Verkehrsachsen. Das ist nachhaltig, fair – und lange überfällig.
- Wie möchten Sie die Menschen in Düsseldorf zusammenbringen?
Ich möchte ein Düsseldorf, das Menschen zusammenbringt – nicht trennt. Eine Stadt, in der niemand ausgegrenzt wird: unabhängig von Alter, Herkunft, Behinderung oder sozialem Status. Dafür setze ich mich gezielt für Projekte ein, die Begegnung fördern, Einsamkeit vorbeugen und Integration und Inklusion stärken. Initiativen wie Hallo Nachbar, danke schön, Start with a Friend (SWaF) oder generationenverbindende Programme wie Seniorinnen helfen Schülerinnen zeigen bereits heute, wie viel möglich ist, wenn Menschen sich auf Augenhöhe begegnen. Solche Projekte verdienen nicht nur Anerkennung, sondern auch konkrete Unterstützung durch die Stadt – finanziell, organisatorisch und ideell.
Auch Mentoringprogramme wie Balu und Du oder Patenschaften im Quartier spielen eine wichtige Rolle. Sie schaffen stabile, vertrauensvolle Beziehungen und helfen, soziale Ungleichheiten schon früh zu überwinden. Ich möchte solche Angebote ausbauen und besser vernetzen, damit sie mehr Menschen erreichen – vor allem Kinder und Jugendliche mit schwierigen Startbedingungen.
Darüber hinaus braucht es mehr konsumfreie Begegnungsorte im öffentlichen Raum: generationenübergreifende Plätze, inklusive Spiel- und Bewegungsflächen, interkulturelle Nachbarschaftsgärten. Beteiligung darf dabei keine Frage der Herkunft, Sprache oder Bildung sein. Ich setze mich dafür ein, dass Beteiligungsprozesse barrierefrei, mehrsprachig und niedrigschwellig gestaltet werden – damit alle mitgestalten können.
Damit das gelingt, muss sich auch die Stadtverwaltung verändern. Sie soll nicht länger als Bremse wirken, sondern als Ermöglicherin: mit festen Ansprechpersonen, einfachen Verfahren und einem echten Beteiligungsbudget, das es Initiativen erlaubt, gute Ideen auch umzusetzen. Denn wenn wir die Menschen ernst nehmen und gemeinsam gestalten, entsteht ein Düsseldorf, das zusammenhält – von allen, für alle.
- Vervollständigen Sie den Satz: „Düsseldorf ist für mich...
...als erster Wohnort an den ich gezogen bin als ich mein Elternhaus verließ, meine Wahl- und Wunschheimat“
Ulf Montanus, OB-Kandidat der FDP
- Was ist Ihr Lieblingsort in Düsseldorf – und warum?
Mein Lieblingsort in Düsseldorf ist überall dort, wo gelacht wird und man freundlich miteinander umgeht. - Zusätzlich bin ich auch gerne im Grafenberger Wald und am Rhein und genieße die Natur.
- Welche drei Worte beschreiben Düsseldorf für Sie am besten?
Düsseldorf ist: Herzlich, Schick und Weltoffen
- Was war Ihr bislang prägendstes Erlebnis hier in Düsseldorf?
Meine Geburt (kleiner Scherz). Ein prägendes Erlebnis war, als ich bei einem Taschendiebstahl einer Frau helfen konnte, die Täter stellen konnte und sie so ihre Tasche mit Inhalt wieder bekam. Die Stadt verlieh mir als besondere Auszeichnung für couragiertes Verhalten die Silberne Ehrennadel Düsseldorfer Courage.
- Wo verbringen Sie in Düsseldorf am liebsten Ihre Freizeit – und warum gerade dort?
Gerne verbringe ich meine Freizeit mit meiner Frau Marion und unserem Hund Brenda im Grafenberger Wald. Meine Frau und ich genießen den Spaziergang und den Wald und unser Hund Brenda fühlt sich dort ebenfalls Pudelwohl.
- Warum möchten Sie Oberbürgermeisterin bzw. Oberbürgermeister von Düsseldorf werden?
Ich möchte gerne Oberbürgermeister von Düsseldorf werden, weil ich der festen Überzeugung bin, dass man vieles in Düsseldorf bürgerfreundlicher, schneller und vernünftiger machen könnte. - Dies würde ich gerne mit meiner ganzen Kraft angehen.
- Welches Thema liegt Ihnen für Düsseldorf besonders am Herzen – und warum?
Das Thema Sauberkeit liegt mir besonders am Herzen, da dies oftmals auch mit dem Thema Sicherheit einhergeht. - Eine saubere und sichere Stadt fördert das Wohlbefinden der Menschen.
- Wie wollen Sie bezahlbaren Wohnraum in Düsseldorf schaffen oder erhalten?
Bezahlbaren Wohnraum kann man nur schaffen und erhalten, wenn man eine Start-up-Initiative für Wohnungsbaugenossenschaften gründet, die man mit städtischer Expertise bei Planung und Finanzierung unterstützt, unbürokratische Aufstockungen von Gebäuden ermöglicht, den Umbau von freigegeben leerstehenden Bürogebäuden zu Wohnraum unbürokratisch fördert, Genehmigungsverfahren durch Digitalisierung vereinfacht, Nachverdichtung bei bereits versiegelten Flächen nutzt und vielfältige Wohnformen, wie kleine Einheiten und gemeinschaftliches Wohnen mit inklusiven Angeboten fördert.
- Was ist Ihr wichtigster Vorschlag, um den Verkehr in Düsseldorf nachhaltiger zu gestalten?
Wichtig ist die Auflösung der Staulage in Düsseldorf durch ein besseres Park&Ride System mit höherer Taktung des öffentlichen Personennahverkehrs, KI gesteuertes Ampelsystem, besseres Baustellenmanagement und mehr Kreisverkehre, wo es möglich ist. Wir brauchen wieder mehr Rücksichtnahme und ein Miteinander im Verkehr als ein Gegeneinander. Wo möglich sollte jeder Verkehrsteilnehmer seinen eigenen sicheren Bereich haben. Dies gilt ausdrücklich auch für Fußgänger.
- Wie möchten Sie die Menschen in Düsseldorf zusammenbringen?
Es sollte mehr Plätze mit Aufenthaltsqualität geben, wo sich die Menschen auch geschützt vor den klimatischen Verhältnissen treffen und aufhalten können. - Kulturelle Angebote sollte es in jedem Stadtteil geben.
- Vervollständigen Sie den Satz: „Düsseldorf ist für mich…“
…mein liebenswertes Zuhause!
Clara Gerlach, OB-Kandidatin der Grünen
- Was ist Ihr Lieblingsort in Düsseldorf – und warum?
Unsere Parks. Für mich sind sie Orte zum Durchatmen mitten in der Stadt – mit spontanen Begegnungen, Kinderlachen und dem Wechselspiel aus Natur und Stadtleben. Sie zeigen, wie wichtig Grünflächen für Lebensqualität sind. Deshalb will ich nicht nur unsere bestehenden Parks erhalten und stärken, sondern auch insgesamt mehr Grün in Düsseldorf schaffen – von Bäumen in den Straßen bis zu kleinen Oasen in den Vierteln.
- Welche drei Worte beschreiben Düsseldorf für Sie am besten?
Weltoffen. Nahbar. Fortschrittlich.
- Was war Ihr bislang prägendstes Erlebnis hier in Düsseldorf?
Die vielen Gespräche in den Stadtteilen – auf Wochenmärkten, bei Nachbarschaftsfesten oder einfach auf der Parkbank. Da bekomme ich direkt mit, was die Menschen bewegt. Das ist die Grundlage meiner politischen Arbeit.
- Wo verbringen Sie in Düsseldorf am liebsten Ihre Freizeit – und warum gerade dort?
Am liebsten in den kreativen Freiräumen unserer Stadt – in Ateliers, kleinen Clubs oder Off-Spaces. Dort lebt Subkultur, man begegnet spannenden Menschen und spricht darüber, wo Düsseldorf hinwill. Solche Orte halten unsere Stadt lebendig und offen.
- Warum möchten Sie Oberbürgermeisterin von Düsseldorf werden?
Weil ich überzeugt bin, dass Düsseldorf gerechter, grüner und lebenswerter sein kann. Ich möchte zuhören, anpacken und auch unbequeme Entscheidungen treffen, wenn sie für die Zukunft unserer Stadt richtig sind.
- Welches Thema liegt Ihnen für Düsseldorf besonders am Herzen – und warum?
Bezahlbares Wohnen. Ich finde, niemand sollte sich Sorgen machen müssen, die eigene Wohnung zu verlieren. Darum setze ich mich für konsequenten Schutz von Mieter*innen, mehr bezahlbaren Neubau und eine aktive Bodenpolitik ein.
- Wie wollen Sie bezahlbaren Wohnraum in Düsseldorf schaffen oder erhalten?
Ich will, dass die Stadt beim Wohnen selbst aktiv wird: mit unabhängigen Beratungsstellen für Mieter*innen, einer gestärkten Wohnungsaufsicht gegen Leerstand und Zweckentfremdung, dem konsequenten Einsatz von Vorkaufsrechten und sozialen Erhaltungssatzungen sowie einer städtischen Stiftung, die gemeinsam mit Genossenschaften Häuser ankauft. Außerdem will ich die städtische Wohnungsgesellschaft SWD mit 100 Millionen Euro ausstatten, damit sie gezielt bezahlbaren Wohnraum schafft und erhält.
- Was ist Ihr wichtigster Vorschlag, um den Verkehr in Düsseldorf nachhaltiger zu gestalten?
Ich will, dass es in Düsseldorf für alle einfach ist, sicher und klimafreundlich unterwegs zu sein. Dazu gehören durchgängige, sichere Radwege, mehr Mobilitätsstationen in allen Stadtteilen, ein zuverlässigerer ÖPNV mit dichteren Takten und sichere Schulwege für unsere Kinder. So wird der Umstieg vom Auto zur echten Alternative – bequem, schnell und für alle zugänglich. Und so kommen auch diejenigen, die wirklich auf das Auto angewiesen sind, gut und zügig durch die Stadt.
- Wie möchten Sie die Menschen in Düsseldorf zusammenbringen?
Ich will Begegnung ermöglichen – durch lebendige Plätze, Stadtteilfeste, Nachbarschaftsaktionen und Orte, an denen Nachbarschaftsideen Wirklichkeit werden können. Politik darf nicht nur im Rathaus passieren, sondern muss direkt vor der Haustür spürbar sein.
- Vervollständigen Sie den Satz: „Düsseldorf ist für mich…“
…meine Heimat und eine Stadt voller Möglichkeiten – wenn wir zuhören, mutig sind und gemeinsam gestalten.
Berit Zalbertus, OB-Kandidatin der Partei für Tierschutz - Tierschutz
- Was ist Ihr Lieblingsort in Düsseldorf – und warum?
Der Rhein ist mein Lieblingsort. Die Dynamik des fließenden Wassers gibt mir Energie, erinnert mich an Bewegung und Aufbruch. Gleichzeitig gibt es ruhige Stellen, an denen ich den Blick weit über das Wasser schweifen lassen kann – Momente, in denen ich zur Ruhe komme und Kraft schöpfe. Beides zusammen macht den Rhein für mich zu einem ganz besonderen Ort.
- Welche drei Worte beschreiben Düsseldorf für Sie am besten?
Kreativ – unternehmerisch – zukunftsorientiert
- Was war Ihr bislang prägendstes Erlebnis hier in Düsseldorf?
Die Gründung der Elternschaft Düsseldorfer Schulen (EDS), deren Vorsitz ich über zwei Legislaturperioden hinweg übernommen habe, war für mich ein prägendes Erlebnis. Es ging darum, Eltern aus ganz Düsseldorf eine Stimme zu geben und gemeinsam für bessere Bildungschancen einzutreten. Dabei habe ich erlebt, wie viel sich bewegen lässt, wenn Menschen aus Überzeugung Verantwortung übernehmen – und wie wichtig es ist, nicht nur Forderungen zu stellen, sondern Brücken zu bauen, zuzuhören und dranzubleiben.
- Wo verbringen Sie in Düsseldorf am liebsten Ihre Freizeit – und warum gerade dort?
Ich verbringe meine freie Zeit gern mit meiner Tochter und unseren Hunden im Garten – ein kleines Stück Natur mitten in der Stadt, welches wir sehr schätzen. Nach einem langen Tag im Büro ist es ein Geschenk, einfach draußen zu sein, frische Luft zu atmen, umgeben von Grün und Tieren. Manchmal reicht das völlig, um wieder bei sich anzukommen. Ich mag diese ruhigen Orte, die nicht viel brauchen – außer Zeit, Aufmerksamkeit und ein bisschen Offenheit für das, was gerade ist.
- Warum möchten Sie Oberbürgermeisterin von Düsseldorf werden?
Ich kandidiere, weil ich überzeugt bin, dass Düsseldorf das Potenzial hat, eine echte Zukunftsmetropole zu werden – sozial gerecht, wirtschaftlich stark, digital klug und tierfreundlich. Dafür braucht es klare Entscheidungen, neue Ideen und eine Politik, die auf Augenhöhe mit den Menschen stattfindet. Ich möchte eine Stadt, in der alle mitgestalten können – nicht nur ein paar. Eine Stadt, die Vielfalt lebt, Verantwortung übernimmt und Zukunft nicht nur verspricht, sondern möglich macht. Denn die OB-Wahl ist eine Personenwahl – und eine echte Chance, neue Wege zu gehen.
- Welches Thema liegt Ihnen für Düsseldorf besonders am Herzen – und warum?
Für mich ist der Wohnungsbau eines der wichtigsten Themen überhaupt. Ich sehe, wie viele Menschen verzweifelt nach bezahlbarem Wohnraum suchen – und wie oft genau die benachteiligt werden, die mit Tieren leben. Dabei sind Tiere für viele mehr als nur Haustiere – sie geben Halt, Struktur und Trost. Als Tierschützerin ist es mir deshalb wichtig, dass Düsseldorf selbst wieder Wohnungen baut – bezahlbar, gerecht und offen für alle Lebensmodelle. Eine tierfreundliche Stadt beginnt mit Wohnraum, in dem Mensch und Tier willkommen sind.
- Wie wollen Sie bezahlbaren Wohnraum in Düsseldorf schaffen oder erhalten?
Düsseldorf muss wieder selbst bauen und städtische Grundstücke behalten – ähnlich wie Ulm. Ich möchte Genehmigungsprozesse radikal verkürzen, Umnutzungen von Büros und Ladenflächen erleichtern. Und: Auch wer mit Hund oder Katze lebt, soll faire Chancen auf Wohnraum haben – Tierliebe darf kein Nachteil auf dem Wohnungsmarkt sein.
- Was ist Ihr wichtigster Vorschlag, um den Verkehr in Düsseldorf nachhaltiger zu gestalten?
Verkehrspolitik darf nicht polarisieren, sondern muss verbinden. Ich setze auf eine pragmatische Mobilitätswende, mit Wahlfreiheit statt Verboten. Düsseldorf braucht sichere Radwege, einen aktiven ÖPNV und intelligente Verkehrssteuerung mit KI. Baustellenmanagement, Ampelschaltungen und Park-&-Ride-Angebote müssen effizienter werden. Wer das Auto stehen lässt, soll dies freiwillig tun – nicht aus Zwang, sondern weil die Alternative besser ist.
- Wie wird der Zusammenhalt in der Stadtgesellschaft gestärkt?
Düsseldorf braucht Räume, in denen Menschen einander begegnen – auf Augenhöhe, über Altersgrenzen und Herkunft hinweg. Ich möchte Beteiligung dort ermöglichen, wo sie etwas bewirkt: in den Stadtteilen. Bezirksvertretungen sollen gestärkt, bürgerschaftlich initiiert und das Ehrenamt gezielt gefördert werden. Junge Menschen will ich mit beratenden Mandaten einbinden – nicht als Symbol, sondern mit echter Stimme. Zusammenhalt entsteht, wenn Menschen erleben: Ich werde gehört. Ich kann etwas verändern.
- Was bedeutet Düsseldorf für Sie persönlich?
Ich bin in Düsseldorf geboren - Düsseldorf ist meine Heimat, mein Zuhause – die Stadt, die ich liebe.
Alexander Marten, Einzelbewerber für das Amt des Oberbürgermeisters
- Was ist Ihr Lieblingsort in Düsseldorf – und warum?
Ich habe einen besonderen Ort in der Urdenbacher Kämpe direkt am Ufer des Rheins, den ich gerne aufsuche – seit meiner Kindheit. Es verbindet mich viel damit, da ich dort sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten gesessen und nachgedacht habe. Die Natur hat für mich dort einen besonderen Effekt, da sie von mir „viel mitbekommen hat“ bzw. ich dort viel Zeit mit meinen Gedanken verbracht habe.
- Welche drei Worte beschreiben Düsseldorf für Sie am besten?
Blockiert, analog aber mit großem Potential
- Was war Ihr bislang prägendstes Erlebnis hier in Düsseldorf?
Persönlich wahrscheinlich die Geburt meiner beiden Kinder. Darüber hinaus gedacht ist es das Ereignis, dass mich dazu gebracht hat zu kandidieren. Ich habe in 2020 begonnen ein Family Office beratend dabei zu unterstützen, Schloss Eller für eine Revitalisierung zu kaufen (https://youtu.be/ByuTegAjf50): Nach Ausschreibung und der Konzeptvorstellung bei Stadt und Bezirksvertretung fiel die Wahl auf uns. Zeitpunkt der Zusage knapp ein Jahr später – keine Rekordzeit, aber irgendwie im Rahmen. Die Stadt wollte den Erbpachtvertrag nicht einfach so beibehalten, das Liegenschaftsamt und das Gartenamt wollten unbedingt Änderungen vornehmen. Nicht ganz ungewöhnlich und auch in Teilen irgendwie nachvollziehbar. Diese Verhandlungen mit dem Liegenschaftsamt zogen sich dann jedoch über die nächsten 4 (VIER !) Jahre. Einerseits, weil immer wieder neue Dinge bei der Due Dilligence auftauchten, auf die aber eben nicht hingewiesen wurde: Absinken des Gebäudes auf Grund Untergrundveränderungen mit Sperrung von Terrassen, nicht genehmigte Parkplatzsituation, unzureichende Stromversorgung bei aktivem Betrieb der Immobilie mit Gastronomie, und und und … Dinge, die geklärt sein sollten, bevor man eine Immobilie kauft. Andererseits aber vor allem auf Grund der Hinhaltetaktik, da es immer wieder hieß, dass man einen Vertragsentwurf vorbereitet und ihn ‚demnächst‘ zuschicken würde. Bis heute nicht passiert. Entlang des Weges wurde mehrfach eskaliert: an den Referenten beim OB, an den Dezernenten beim OB, an die zuständige BV8, an die regierende CDU, an mehrere Stadtratsmitglieder, an den Aufsichtsratsvorsitzenden der IDR, an die neue Referentin des OB, an die neue Dezernentin des OB,… Wir hatten viele Gespräche und viele Versprechungen, aber keine Hilfe. Anfang des Jahres hieß es dann Seitens der Stadt: „besteht nach unserer Einschätzung leider keine Aussicht auf Erfolg, die bereits seit Jahren andauernden Verhandlungen zu einem guten Abschluss zu bringen“. Ja, wenn man das aktiv sabotiert, ist das bestimmt so. Abgesehen von dem finanziellen Verlust, den sie dadurch verursacht hat, verliert der Stadtteil und die Bürger ein Leuchtturmprojekt, dass vielen Freude gebracht hätte (von Gewerbesteuereinnahmen mal ganz zu schweigen). So etwas ist einfach kein anständiges Verhalten. Wenn eine Landeshauptstadt so etwas auf diese Art und Weise macht, spricht es Bände über die Führung und die Verwaltung an sich. Bestimmt das prägendste Erlebnis für mich, da es so exemplarisch für strukturelles und persönliches Versagen steht.
- Wo verbringen Sie in Düsseldorf am liebsten Ihre Freizeit – und warum gerade dort?
Im Zentrum. Gerne gehe ich dort mit meiner Familie essen. Zum einen ist das kulinarische Angebot und die Vielfältigkeit dort einfach exzellent. Zum anderen ist es ein schönes Kontrastprogramm zum Leben in den Randbezirken. Das Düsseldorfer Zentrum und insbesondere die Altstadt ist etwas ganz besonderes, was ich in diesem Maß selten in anderen Städten auf der Welt erlebt habe.
- Warum möchten Sie Oberbürgermeisterin bzw. Oberbürgermeister von Düsseldorf werden?
Möchten ist falsch gesagt. Würde es jemanden geben, der den Job endlich mal ernst nehmen würde und sich wirklich um die Interessen der Bürger kümmern und nicht darum bemühen würde, alles seiner Partei und den Seilschaften recht zu machen, um seine Wiederwahl zu sichern, würde ich es nicht machen „wollen“. Aber wie es so schön heißt: Love it, leave it or change it. Da ich die bisherige Arbeit kritisiere und auch nicht weggucken kann, muss ich zumindest anbieten, dass ich es besser machen kann. Sollte das Angebot angenommen werden, würde ich dann auch wirklich alles daran geben, dass sich etwas ändert. Dabei wird bestimmt einiges an Porzellan zerbrechen – unabhängige, parteilose Kandidaten können halt anders agieren als Parteisoldaten – wir sind keinem Parteigespenst ausgeliefert (https://www.youtube.com/watch?v=IHyz7M0KGyM).
- Welches Thema liegt Ihnen für Düsseldorf besonders am Herzen – und warum?
DAS Thema gibt es nicht, sondern einen Verbund, aus dem eins heraussticht. Der Verbund setzt sich zusammen aus Verkehr (https://youtu.be/XxWxLHqbs2U und https://youtu.be/FtQgS4ShjVI), Finanzen (https://youtu.be/3sgZnLQBdsM), Wohnen (https://youtu.be/1YFu7B8f7WI und https://youtu.be/0K92B-p1-N8) und Digitalisierung (https://youtu.be/vW6IXTv-J7Q). Da die Digitalisierung das Thema ist, dass alle verbindet, wäre die Antwort daher Digitalisierung, aber sie ist halt das Mittel zum Zweck für die „ECHTEN“ 3 anderen Themen. Denn wenn wir es schaffen in der Digitalisierung weiter nach vorne zu kommen, werden die anderen Themen auch deutlich einfacher zu administrieren. Eben wie ein Holzfäller, der sich zwischendurch auch einmal darum kümmern muss, dass die Axt wieder geschärft wird.
- Wie wollen Sie bezahlbaren Wohnraum in Düsseldorf schaffen oder erhalten?
Wohnraum (https://youtu.be/0K92B-p1-N8) wird aktuell immer teurer, da die Nachfrage so viel höher als das Angebot ist. Wir freuen uns, dass Düsseldorf so attraktiv für viele Menschen ist und damit eine hohe Nachfrage generiert wird. Daher müssen wir den Tätigkeitsfokus auf die Angebotsseite legen. Hier müssen zwei Seiten der gleichen Medaille poliert werden: Auf der einen muss die Bauaufsicht ihre Genehmigungsprozesse überarbeiten und auch individuelle Verantwortung für unnötige Verzögerungen übernehmen. Mindesten 4.000 Genehmigungen p.a. sind notwendig und aktuell sind wir bei ca. 1.500. Damit wir den Markt wirklich entlasten, müssen wir 8.000 als Ziel anvisieren und Prozesse so gestalten, dass Bauherrn „motivationsgetrieben“ agieren. Dies kann z.B. dadurch erreicht werden, dass Genehmigungen zeitlich auf X Monate eingeschränkt werden, damit ein Bau auch innerhalb von X Monaten wirklich begonnen wird. Auf der anderen Seite muss die Stadt selber wieder viel mehr bauen.
- Was ist Ihr wichtigster Vorschlag, um den Verkehr in Düsseldorf nachhaltiger zu gestalten?
Zum einen durch die Einführung einer variablen Innenstadtmaut – je mehr Fahrzeuge einfahren, desto teurer wird es – mit Ausnahmen für Handwerker, etc.. Damit stellen wir sicher, dass auch auswärtige Fahrer sich finanziell an unserem Verkehr beteiligen. Zum anderen das zweite Reihe Ticket: Wer regelmäßig kurz in zweiter Reihe halten will, z. B. für Paketdienste, benötigt eine Genehmigung – 10 € pro Tag für 365 Tage also 3.650 €. Wer ohne Genehmigung erwischt wird, zahlt das Dreifache. Denn wir werden Amazon und Co. nicht dazu bekommen, dass sie weniger bescheiden parken – wir können aber dafür sorgen, dass sie die Fahrzeuge mit den entsprechenden Genehmigungen versehen. Diese Einnahmen können wir nutzen, um mehr in den Verkehr zu investieren – bessere Ampelschaltungen, neue Radwege, die vom Autoverkehr getrennt laufen, Senkung von Ticketpreisen im ÖPNV… Es gibt viele Möglichkeiten.
- Wie möchten Sie die Menschen in Düsseldorf zusammenbringen?
Dazu würde ich gerne zwei Sachen zusammenbringen: 1. Ich glaube ja an Zusammenhalt durch Begegnung. 2. Wenn Düsseldorf für eines bekannt ist, dann für unsere längste Theke der Welt und unser Altbier. Damit dies in freudiger Stimmung zusammenkommen kann, würde ich mich dafür einsetzen, dass die Stadt bei den Düsseldorfer Hausbrauereien für jeden Bürger 10 Bier zum Herstellungspreis einkauft. Diese 10 Bier werden dann in Form von Gutscheinen o.ä. an jeden Bürger verschickt und können dann bei den teilnehmenden Gastronomien eingelöst werden. Grundsätzlich wäre dies über das ganze Jahr möglich, aber mein Vorschlag wäre einen „Mer Düsseldorfer“ (Wir Düsseldorfer) Tag einzuführen, an dem „die Stadt“ bzw. ihre Bürger zusammenkommen, um die Stadt und das gemeinsame rheinische Leben hier zu zelebrieren. Bei so etwas entstehen neue Verbindungen, tolle Erinnerungen und meistens viel Spaß.
- Vervollständigen Sie den Satz: „Düsseldorf ist für mich…“
Das größte internationale Dorf das ich kenne – mit einem riesigen rheinischem Herzen, fantastischen Möglichkeiten zur Weiterentwicklung aber leider auch einer politischen Führung und Verwaltung, die nicht mehr für den Bürger eintritt, sondern nur noch sich selbst.
Michael Baumeister, OB-Kandidat der Partei FREIE WÄHLER
- Was ist Ihr Lieblingsort in Düsseldorf – und warum?
Das kann man so nicht sagen, ich bin in Düsseldorf - Unterrath groß geworden. Also müsste ich sagen Unterrath, ist aber nur halb richtig , denn alle 50 Stadtteile haben etwas besonderes. Was zählt ist, wir zusammen haben die schönste Stadt!
- Welche drei Worte beschreiben Düsseldorf für Sie am besten?
Bunt, Vielfältig, Schön
- Was war Ihr bislang prägendstes Erlebnis hier in Düsseldorf?
Prägendes kann man auch nicht sagen, es kommen immer wieder neues dazu :-)
- Wo verbringen Sie in Düsseldorf am liebsten Ihre Freizeit – und warum gerade dort?
An den Rheinterrassen und in der Altstadt, das Flair und die Menschen.
- Warum möchten Sie Oberbürgermeisterin bzw. Oberbürgermeister von Düsseldorf werden?
Ich möchte die Stadt bewegen und jedem Düsseldorfer Bürgern zeigen, dass jeder Düsseldorfer Oberbürgermeister werden kann. Die Wählergemeinschaft Freie Wähler unterstützen und natürlich in spätestens 5 Jahren Oberbürgermeister werden, da alle guten Dinge drei sind.
- Welches Thema liegt Ihnen für Düsseldorf besonders am Herzen – und warum?
Der Sport, ich wäre dafür die alte Formel 1 Strecke, die unser alter Oberbürgermeister ausarbeiten ließ, zum Leben zu bringen, allerdings heutzutage mit der Formel E. Dasselbe auf der Kö. Es kann auch nicht sein, dass uns andere Städte in unserer Umgebung den Rang ablaufen, was Konzerte und Veranstaltungen angeht, da müsste auch nachgebessert werden.
- Wie wollen Sie bezahlbaren Wohnraum in Düsseldorf schaffen oder erhalten?
Das ist ein schwieriges Thema, es muss für alle Düsseldorfer, die hier arbeiten und die Stadt nach vorne bringen, bzw. hier in Altersruhestand gehen, genügend Wohnraum geschaffen werden, das ist richtig, habe da schon ein paar Ideen ,will aber noch nicht darüber sprechen.
- Was ist Ihr wichtigster Vorschlag, um den Verkehr in Düsseldorf nachhaltiger zu gestalten?
Auch nicht einfach, da mittlerweile ja auch schon Parkplatzprobleme vorliegen, ich wäre für eine Prüfung den Nahverkehr kostenlos anzubieten, wie man die Kosten umlegt müsste man sich Gedanken machen. Ich glaube, in Monheim gibt es schon so ein Model.
- Wie möchten Sie die Menschen in Düsseldorf zusammenbringen?
Wir müssen die Einwohner zusammenbringen, um unsere Stadt weiter nach vorne zu bringen. Bunt, tolerant und friedlich ist die Formel.
- Vervollständigen Sie den Satz: „Düsseldorf ist für mich?
...die schönste Stadt der Welt.
Hermann Bruns, Einzelbewerber um das Amt des Oberbürgermeisters
- Was ist Ihr Lieblingsort in Düsseldorf – und warum?
Das ist schwer zu sagen, da ich es viele schöne Orte in Düsseldorf gibt, an denen ich mich wohl fühle. Als „Oberbilker“ tendiere ich letztlich zum Volksgarten bzw. Südpark. Dort habe ich einen Großteil meiner unbeschwerten und „social-media-freien“ Kindheit verbracht. Mitten drin ist der Fußballverein (Schwarz-Weiß 06), für den ich unzählige Spiele bestritten habe. Wenn ich hin und wieder sonntags zum Fußballplatz gehe, um mir ein Spiel anzugucken, dann ist das immer auch irgendwie eine Reise in die Vergangenheit. Vom S-Bahnhof Oberbilk kommend, vorbei an der Philipshalle (das wird sie für uns Oberbilker immer bleiben) und der Ballonwiese gelange ich anschließend beim Stoffeler Friedhof automatisch an die Stelle, wo meine Eltern begraben sind. Dort verweile ich dann ein wenig und bin ihnen sehr dankbar für all das, was sie für mich getan haben. Auf dem Platz treffe ich dann viele Menschen, die mich von Kindesbeinen an seit 1978 kennen, dem Jahr, in dem mein Vater mich dort angemeldet hat.
- Welche drei Worte beschreiben Düsseldorf für Sie am besten?
Vielfalt – Lebensfreude – Bodenständigkeit
- Was war Ihr bislang prägendstes Erlebnis hier in Düsseldorf?
Die Oberstufenzeit auf dem Lessing-Gymnasium von 1989 – 1991 war eine derart bewegende Phase, dass ich sie als komplettes Erlebnis einordne. Während wir über Kurspläne, Klausuren und Zukunftspläne nachdachten, veränderte sich die Welt in einem Tempo, das selbst Geschichtsbücher kaum fassen konnten. Es war, als würde Geschichte direkt vor unseren Augen geschrieben werden – und wir waren mittendrin. Mauerfall, die Wiedervereinigung, der 2. Golfkrieg und der Beginn des Zerfalls der UdSSR. Wir haben neben der Schule unsere ersten Gelder verdient, damit wir Donnerstags mit dem Schwof im Zakk das Wochenende einläuten und Freitag/Samstag in der Altstadt (Wolke, Zille, Pinte, Pille, Papidoux, Till Eulenspiegel, Zwiebel etc.) fortsetzen konnten. Dazu gesellte sich noch ein souveräner Bundesligaaufstieg der Fortuna 1989 sowie der Gewinn der Fußballweltmeisterschaft in Italien 1990. Die seit der 5. bzw. 11. Klasse entstandenen Freundschaften existieren noch heute und der harte Kern kommt einmal im Jahr zusammen. Es war eine so unfassbar intensive Zeit, die ich niemals missen möchte.
- Wo verbringen Sie in Düsseldorf am liebsten Ihre Freizeit – und warum gerade dort?
Es kommt für mich mehr auf die Menschen, als den Ort an. Solange meine Liebsten und Freunde um mich rum sind, verbringe ich meine Freizeit gerne überall in Düsseldorf.
- Warum möchten Sie Oberbürgermeisterin bzw. Oberbürgermeister von Düsseldorf werden?
Die Herausforderungen unserer Stadt sind bekannt: Bezahlbarer Wohnraum, Verkehrswende, Digitalisierung der Verwaltung, Klimaanpassung, Sicherheit und soziale Teilhabe. Und alle Parteien versprechen, diese Themen entschlossen anzugehen. Doch was fehlt, ist ein frischer Blick – ein Blick, der nicht durch parteipolitische Interessen gefiltert ist. Es fehlt jemand, der offensichtliche Missstände schonungslos anspricht, auch auf die Gefahr hin anzuecken. Ich bin Pragmatiker, kein Theoretiker. Und getreu dem Karnevalsmotto der Session 2005/2006 gehe ich mit der Maßgabe „NIT QUAKE -MAKE!“ an die Aufgabe heran. Ich kandidiere für mehr Unabhängigkeit in der Politik. Für mehr Sachorientierung. Für mehr Vertrauen in die Kraft der Bürgergesellschaft. Ich frage nicht: „Von wem kommt der Vorschlag?“, sondern: „Ist der Vorschlag gut für Düsseldorf – die Stadt, in der ich lebe, geboren und aufgewachsen bin?“
- Welches Thema liegt Ihnen für Düsseldorf besonders am Herzen – und warum?
Als parteiloser Oberbürgermeister kann man viele wichtige Herzensthemen nur versuchen zu beeinflussen, aber nicht entscheiden, weil das im Rat der Stadt geschieht. Worauf man aber Einfluss nehmen kann, ist die Verwaltung. Und dort liegt mir die Effizienzsteigerung am Herzen. Wie kann es sein, dass im 21. Jahrhundert noch an ganz vielen Stellen Papierformulare ausgefüllt werden müssen oder ein Amt nicht auf vorhandene Daten eines anderen Amtes zurück greift? In Städten wie Tallinn oder Helsinki ist die Digitalisierung längst Teil des Alltags und sie sind uns Lichtjahre voraus. Denn Digitalisierung ist kein Selbstzweck – sie bedeutet mehr Zeit für die Menschen, weniger Bürokratie und eine Verwaltung, die wirklich für die Bürger da ist. Was hier im Rahmen meiner Kompetenzen verschlankt werden kann, werde ich konsequent umsetzen. Das Problem liegt aber oftmals nicht an der Verwaltung allein – sondern der Gesetzgeber trägt hierzu leider auch bei. Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind veraltet, fragmentiert und oft schlicht nicht digitaltauglich. Es fehlt an mutigen Reformen, die den Weg für moderne Verwaltungsprozesse freimachen. Daher werde ich mich des Weiteren beim Gesetzgeber dafür einsetzen, dass dieser Taten folgen lässt. Wir haben kein Erkenntnisproblem, sondern ein Umsetzungsproblem.
- Wie wollen Sie bezahlbaren Wohnraum in Düsseldorf schaffen oder erhalten?
„Bezahlbarer Wohnraum ist für mich ein zentrales Thema – denn Wohnen ist ein Grundrecht und darf kein Luxus sein. Als Oberbürgermeister möchte ich drei konkrete Hebel nutzen, um bezahlbaren Wohnraum in Düsseldorf zu schaffen und zu sichern:“
1. Städtische Flächen aktiv nutzen und selbst bauen:
Die Stadt muss wieder selbst zur Bauherrin werden. Ich setze mich dafür ein, dass städtische Grundstücke vorrangig für den sozialen und preisgedämpften Wohnungsbau genutzt werden – durch eigene Projekte oder in Kooperation mit gemeinwohlorientierten Bauträgern. Dabei sollen mindestens 50 % der neuen Wohnungen preisgedämpft sein.
2. Genehmigungsverfahren beschleunigen und digitalisieren:
Viele Bauprojekte scheitern an langen Verfahren. Ich werde mich für eine konsequente Digitalisierung und personelle Stärkung der Bauverwaltung einsetzen, damit Bauanträge schneller bearbeitet werden und Investitionen nicht ins Stocken geraten. Das schafft Planungssicherheit und senkt Kosten.
3. Mieterschutz und Zweckentfremdung bekämpfen:
Bestehender Wohnraum muss erhalten bleiben. Ich werde mich für die konsequente Anwendung der Wohnraumschutzsatzung – insbesondere der konsequenten und unnachgiebigen Verhängung von Bußgeldern bei Verstößen – einsetzen, um Leerstand und Zweckentfremdung – etwa durch Ferienvermietung – zu verhindern. Gleichzeitig sollen Milieuschutzsatzungen ausgeweitet werden, um Verdrängung durch Luxussanierungen zu stoppen. Kleiner Spoiler: Im Wahlprogramm der in Umfragen vorne liegenden CDU tauchen der Begriff „Wohnraumschutzsatzung“ nicht auf
- Was ist Ihr wichtigster Vorschlag, um den Verkehr in Düsseldorf nachhaltiger zu gestalten?
Einen konkreten Vorschlag habe ich ehrlicherweise nicht. Aber es muss sich etwas tun, so viel ist klar. Über Parteigrenzen hinweg müssen Konzepte mit echten Experten erarbeitet werden, die für eine breiten Konsens tauglich sind. Ausbau des ÖPNV-Angebotes und Shared-Mobility sind hier meiner Ansicht nach die wirkungsvollsten Stellschrauben. Auch der Ausbau des E-Ladesäulennetzes – insbesondere von Schnellladestationen – durch die Stadtwerke ist wichtig. Autofahrer werden am Ende aber so oder so voraussichtlich die meisten Abstriche machen müssen. Denn der Raum für Fahrzeuge ist schlichtweg begrenzt. Und man kann den Inhalt einer Halbliterflasche Altbier nicht komplett in ein 0,25 Glas eingießen, ohne dass etwas verloren geht. Wichtig ist hierbei, die Betroffenen „auf die Reise mit zu nehmen“, Alternativen anzubieten und nicht ständig nur mit Verboten und Strafen zu hantieren.
- Wie möchten Sie die Menschen in Düsseldorf zusammenbringen?
Eine sehr gute Frage. Ich habe das Gefühl, dass die Corona-Zeit immer noch in den Köpfen der Menschen nachwirkt - politische Polarisierung, wirtschaftliche Unsicherheit, Egoismus. Aber es ist nicht nur das. Wenn schon die einfachsten Formen des Umgangs nichts mehr selbstverständlich sind, wie zum Beispiel Fahrgäste erst aus Bus oder Bahn aussteigen zu lassen, dann lässt das tief blicken. Aber ich glaube an die Kraft der lokalen Gemeinschaft. Wenn wir in Düsseldorf wieder mehr miteinander reden, statt übereinander – wenn wir zuhören, auch wenn es unbequem ist – dann entsteht Vertrauen. Und Vertrauen ist der Anfang von Zusammenhalt. Aber um ein wirkliches „Wir-Gefühl“ zu erzeugen braucht es meiner Meinung etwas, womit die meisten Menschen gleichsam etwas anfangen können. Musik käme mir da in den Sinn . Ich würde die Toten Hosen bitten, den Text von „1.000 Gute Gründe“ auf Düsseldorf umzuschreiben und das Lied neu aufzulegen. Sozusagen eine neue „Hymne“. Musik verbindet – und in dieser einmaligen Stadt haben die Toten Hosen schon viel bewirkt.
Vorschlag für die erste Strophe:
Tolle Menschen, Traditionen,
in der Altstadt feiern gehn,
dazu ein paar Naturschutzgebiete
alles wunderschön. Wir lieben unsre Stadt!
- Vervollständigen Sie den Satz: „Düsseldorf ist für mich…“
… nicht einfach nur meine Geburtsstadt und Heimat, sie ist ein Jeföhl und ich bin unendlich dankbar, dass das Schicksal es so gut mit mir gemeint hat.
Fabian Zachel, OB-Kandidat der SPD
- Was ist Ihr Lieblingsort in Düsseldorf – und warum?
Die Gerresheimer Höhen. Von dort hat man den schönsten Blick auf die Stadt.
- Welche drei Worte beschreiben Düsseldorf für Sie am besten?
Lebensfreude, Heimat, Toleranz.
- Was war Ihr bislang prägendstes Erlebnis hier in Düsseldorf?
Die Geburt meines Kindes.
- Wo verbringen Sie in Düsseldorf am liebsten Ihre Freizeit – und warum gerade dort?
Ob nun auf den Gerresheimer Höhen, im Grafenberger Wald, im Hofgarten oder direkt am Rhein – unsere Stadt hat eine unfassbar schöne Natur zu bieten. Und bei den Heimspielen der Fortuna trifft man mich im Block.
- Warum möchten Sie Oberbürgermeisterin bzw. Oberbürgermeister von Düsseldorf werden?
Ich bin hier geboren, groß geworden, habe eine Ausbildung gemacht, für sowohl für die heimische Unternehmen als auch im Rathaus gearbeitet, berufsbegleitend ein Studium erfolgreich absolviert, zuletzt in führender Position beim Flughafen und war Vorsitzender von „Zukunft durch Industrie. Diese Erfahrungen bringe ich ein. Die Menschen schildern mir: Vieles in unserer Stadt läuft aktuell nicht rund. Wir müssen als Stadt wieder mehr tun. Veränderung braucht Mut und Willen, wirklich etwas zu tun. Dafür trete ich an.
- Welches Thema liegt Ihnen für Düsseldorf besonders am Herzen – und warum?
Die Mieterinnen und Mieter müssen viel konsequenter vor rücksichtlosen Investoren geschützt werden. Die kaufen immer mehr Immobilien auf, nur um diejenigen, die dort bereits leben, mit höchst dubiosen Mitteln aus ihren Wohnungen zu vertreiben. So können sie später von anderen Menschen enorm höhere Mieten verlangen. Bislang lässt man sie gewähren. Ich finde das unmöglich und werde als Oberbürgermeister klar machen: Das ist nicht eure Stadt, sondern eine Stadt für diejenigen, die hier wohnen. Dafür schaffen wir mit neuen sozialen Erhaltungssatzungen klare Regeln. Im Rathaus sorgt eine Mieterschutzeinheit, die ihren Namen verdient, dafür, dass diese Regeln eingehalten werden.
- Wie wollen Sie bezahlbaren Wohnraum in Düsseldorf schaffen oder erhalten?
Es gibt eine Vereinbarung, bis 2030 auf städtischem Boden 8.000 bezahlbare Wohnungen zu schaffen. Der Amtsinhaber hat als Nichtbaumeister der vergangenen Jahre sich bislang nicht an diese Vereinbarung gehalten. Ich werde es tun. Der Bau bezahlbarer Wohnungen muss Regelaufgabe der Stadt sein. Die Städtische Wohnungsbaugesellschaft (SWD) werde ich zur tragenden Säule dieser neuen Wohnungsbaupolitik machen. Sie sorgt jährlich für 500 neue Wohnungen sorgen, dauerhaft bezahlbar, barrierefrei, klimaangepasst. Gleichzeitig werden wir mit einer strategischen Stadtentwicklungsgesellschaft städtische Grundstücke aktiv erschließen. Entwickelte Grundstücke sollen dann künftig vorrangig an Genossenschaften und gemeinwohlorientierte Wohnungsunternehmen vergeben werden. Zudem werden wir besonders für junge Menschen in der Ausbildung gezielt neuen Wohnraum schaffen.
- Was ist Ihr wichtigster Vorschlag, um den Verkehr in Düsseldorf nachhaltiger zu gestalten?
Ich werde genau das Klein-Klein in der Verkehrspolitik beenden, das zum Verkehrschaos geführt und Düsseldorf zur deutschen Stauhauptstadt gemacht hat. Egal, ob zu Fuß, mit dem Rad, mit Bus, Zug, Bahn oder mit dem Auto unterwegs – es braucht ein neues Konzept, das das Miteinander besser ordnet, nicht in Klientel denkt, sondern mit den konkreten Gegebenheiten vor Ort: Mehr Sicherheit, Baustellen besser koordinieren, die Brücken sanieren, brauchen neue ÖPNV-Verbindungen, die U81-Rheinquerung muss kommen. Das geht nicht von heute auf morgen. Aber deutlich intelligenter als es die letzten Jahre war, unter anderem mit einem digitalen Management.
- Wie möchten Sie die Menschen in Düsseldorf zusammenbringen?
Eine echte Bürgerbeteiligung ist nicht nur ein Gebot der Anerkennung, sondern vor allem ein sehr kluges Mittel, um gemeinsam Probleme zu lösen, bevor sie überhaupt entstehen. Deswegen möchte ich als Oberbürgermeister gemeinsam mit allen Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Strategie für die Zukunft entwickeln. 2038 wird Düsseldorf 750 Jahre alt. Gemeinsam beantworten wir schon in meinem ersten Jahr als neuer Oberbürgermeister: Wie soll unsere Stadt dann aussehen und was tun wir dafür?
- Vervollständigen Sie den Satz: „Düsseldorf ist für mich…“
Heimat und die schönste Stadt am Rhein – ich kämpfe dafür, dass sie das auch für alle Menschen in der Stadt bleiben und werden kann.
Julia Marmulla – OB-Kandidaten der Partei DIE LINKE
- Was ist Ihr Lieblingsort in Düsseldorf – und warum?
Düsseldorf hat viele tolle Stadtteilzentren, Cafés, Restaurants und Museen. Aber am wichtigsten – vor allem in einem Alltag mit einem kleinen Kind – sind die Parks und Spielplätze: beispielsweise der Zoopark, der Volksgarten oder der Abenteuerspielplatz Aaper Wald.
- Welche drei Worte beschreiben Düsseldorf für Sie am besten?
o lebenswert
o Eine Stadt mit großartigen Menschen aus aller Welt.
o Kunst- & Kulturmetropole
- Was war Ihr bislang prägendstes Erlebnis hier in Düsseldorf?
Naja, wenn man Mutter ist, kann es ja fast nur die Geburt des eigenen Kindes sein. Mein Kind kam mitten in der aktuellen Wahlperiode. Zwei Tage vorher war ich noch im Rathaus und ein paar Wochen später habe ich das Baby zur „Haushaltssitzung“ (Stadtratssitzung in dem der Haushalt beschlossen wird) mitgenommen. Wenn man Eltern wird, verändert das den Blick auf die Stadt und auf das politische Handeln.
- Wo verbringen Sie in Düsseldorf am liebsten Ihre Freizeit – und warum gerade dort?
Ich versuche viel draußen zu sein. Aber auch der Kino-, Hallenbad- oder Restaurantbesuch mit Freunden darf nicht fehlen. Mit befreundeten Eltern und ihren Kindern versuchen wir die kostbare Freizeit mit unseren Kids so wertvoll wie möglich zu gestalten. Meine Freizeit ist vielfältig und ich glaube, das ist der Wunsch vieler Düsseldorfer:innen.
- Warum möchten Sie Oberbürgermeisterin bzw. Oberbürgermeister von Düsseldorf werden?
Ein bisschen Realismus: Oberbürgermeisterin werde ich nicht. Aber es ist wichtig, dass wir eine starke Linke Fraktion im neuen Stadtrat stellen können. Dazu brauchen wir deine Stimme am 14. September. „Menschen vor Profit“ – das ist meine Devise. Ich will eine solidarische, gut organisierte und mutige Stadt, die die Interessen der vielen im Blick hat. Egal, ob man im Zentrum oder am Stadtrand, ob man viel oder wenig Geld, ob man ein oder mehrere Kinder hat: Die Stadt muss liefern und funktionieren. Dafür werde ich mich einsetzen.
- Welches Thema liegt Ihnen für Düsseldorf besonders am Herzen – und warum?
Erfreulicherweise ist „Wohnen“ das Topthema dieser Wahl. Man darf gespannt sein, wie die Umsetzung nach der Wahl erfolgt. Werden die Parteien ihre Versprechen einlösen? Wir mit Sicherheit! Und gleichzeitig sind wir als Kommunalpolitiker:innen für viele Themen zuständig. Ich werde mich beispielsweise weiterhin dafür einsetzen, dass alle Menschen, die Wohngeld beziehen, auch den Düsselpass, der viele Vergünstigungen im Alltag ermöglicht, erhalten. Da wir weiterhin in Krisenzeiten leben, darf nicht unerwähnt bleiben, dass wir alle eine Pflicht haben, uns für Frieden in der Welt einzusetzen. Deswegen darf es die Rüstungsmesse in Düsseldorf nicht geben. Für Rheinmetall ist das Stichwort „Konversion“: Wir brauchen und wollen keine Rüstungsgüter aus Düsseldorf!
- Wie wollen Sie bezahlbaren Wohnraum in Düsseldorf schaffen oder erhalten?
Ehrlicherweise hat sich das Problem der teuren Mieten so verschärft, dass es nicht von jetzt auf gleich zu lösen ist. Wichtig ist, dass wir anfangen. Am effektivsten wäre ein bundesweiter Mietendeckel. Denn die Mieten dürfen nicht teurer werden und der Bestandsschutz ist superwichtig. Gegen Wuchermieten könnte die Stadt jetzt schon vorgehen. Hier muss die Verwaltung in der nächsten Wahlperiode in die Pflicht genommen werden, zu handeln. Städte wie Frankfurt und Berlin sind deutlich weiter als wir. Für mehr Personal und mehr Ressourcen für diesen Bereich setze ich mich ein. Zudem wollen wir strengere Regeln gegen Leerstand, gegen Zweckentfremdung und einen besseren Milieuschutz. Mieter:innen dürfen nicht mehr verdrängt werden. Für eine nachhaltige Wohnungspolitik setzen wir auf die Städtische Wohnungsgesellschaft SWD. Wir wollen langfristig für bezahlbares Wohnen in städtischer Hand sorgen. Unser Ziel ist, dass die SWD so viele Wohnungen vermietet, dass sich ihre günstigen Mieten positiv auf den Mietspiegel auswirken. Die SWD muss in den nächsten Jahren nicht nur neue Wohnungen bauen, sondern auch Bestandsimmobilien kaufen. In Düsseldorf muss es auch wieder mehr Sozialwohnungen geben und wir setzen uns dafür ein, dass diese nicht aus der Bindung fallen. Warum Sozialwohnungen in Deutschland ein Verfallsdatum haben, ist völlig unverständlich. Und, wenn wir ehrlich sind, kann die Bezahlbarkeit - langfristig - nur hergestellt und sichert werden, wenn Grund und Boden nicht mehr als Ware wie jede andere behandelt werden.
- Was ist Ihr wichtigster Vorschlag, um den Verkehr in Düsseldorf nachhaltiger zu gestalten?
Wir müssen so schnell wie möglich ins Machen kommen und Maßnahmen für das Wohl der vielen Menschen umsetzen, die den Umweltverbund (ÖPNV, Rad- und Fußverkehr) nutzen. Ganz zentral ist das Ziel, für die vielen Pendler:innen den Umstieg vom Auto hin zum Umweltverbund attraktiver zu gestalten. Ebenso zentral sind die Ticketpreise: Perspektivisch wollen wir einen kostenlosen und fahrscheinfreien ÖPNV in Düsseldorf. Zu Sofortmaßnahmen gehören ein stetiger Ausbau des regionalen Schnellbusnetzes und die Verlängerung von Buslinien, die derzeit an der Stadtgrenze enden, bis in die Innenstadt. Für die stark frequentierten Linien braucht es zudem eng getaktete Doppelgelenkbusse. Ebenso muss der Ausbau von Radwegen schneller umgesetzt werden. Auch ist klar, dass zu einer Verkehrswende und dem Ausbau des Radhauptnetzes dazugehört, dass bei mehrspurigen Straßen die Autospuren reduziert und in Radspuren umgewandelt werden. Außerdem setzen wir uns für mehr Fußgängerzonen mit guter Anbindung an den ÖPNV ein und für den raschen Ausbau der Sharing-Infrastruktur im gesamten Stadtgebiet. Die derzeitige Priorisierung zentraler Lagen ist nicht ausreichend, da Sharing-Angebote auch kurzfristig helfen können, private PKWs in der Stadt zu reduzieren.
- Wie möchten Sie die Menschen in Düsseldorf zusammenbringen?
Dazu braucht es viele unterschiedliche Maßnahmen. Ein paar Ideen:
o Wir wollen Bürger:innen-Budgets damit engagierte Menschen ihre Idee für ein solidarisches Düsseldorf umsetzen können.
o Wir müssen die Stadtteilinfrastruktur stärken. Beispielsweise kann es nicht sein, dass die Reisholzer:innen Angst um ihr geliebtes und gut funktionierendes Bürgerhaus haben „müssen“.
o Wir wollen einen Bürger:innenentscheid zum Opernneubau: Dort, wo mehr als eine Milliarde ausgegeben werden soll, müssen Einwohner:innen mitentscheiden!
- Vervollständigen Sie den Satz: „Düsseldorf ist für mich eine Wahlheimat.
Hier wohne ich. Hier engagiere ich mich für ein solidarisches Miteinander und eine nachhaltige Stadtentwicklung. Hier protestiere ich auf der Straße, wenn Menschen in Gaza ausgehungert werden.
Claus H. Gahr, OB-Kandidat der AfD
- Was ist Ihr Lieblingsort in Düsseldorf – und warum?
Mein Düsseldorfer Lieblingsort ist das Rheinufer mit seinem einzigartigem Charme in der Silhouette aus Schlossturm und Modernität.
- Welche drei Worte beschreiben Düsseldorf für Sie am besten?
Rheinland, Internationalität, Geschäft
- Was war Ihr bislang prägendstes Erlebnis hier in Düsseldorf?
Die linken Kartellparteien im Wahlkampf durch konsequente Arbeit zur Weißglut zu treiben.
- Wo verbringen Sie in Düsseldorf am liebsten Ihre Freizeit – und warum gerade dort?
Ich mag sommerliche Spaziergänge am Rheinufer und unsere Kunstmuseen.
- Warum möchten Sie Oberbürgermeisterin bzw. Oberbürgermeister von Düsseldorf werden?
Ich werbe um Ihre Stimme, um Düsseldorf endlich wieder auf den Weg der Sicherheit, Sauberkeit und finanziellen Solidität zurückzuführen.
- Welches Thema liegt Ihnen für Düsseldorf besonders am Herzen – und warum?
Wir wollen gemeinsam endlich wieder sichere und saubere Zustände für uns Düsseldorfer herbeiführen.
- Wie wollen Sie bezahlbaren Wohnraum in Düsseldorf schaffen oder erhalten?
Wohnraum wird nicht durch den Staat geschaffen, sondern von Unternehmen. Wenn sie endlich von absurder Behördenregulierung und unrealistischen Sozialbauquoten entlastet werden, wird auch endlich wieder gebaut werden.
- Was ist Ihr wichtigster Vorschlag, um den Verkehr in Düsseldorf nachhaltiger zu gestalten?
Der Verkehr muss nicht „nachhaltiger“ gestaltet werden, sondern wieder funktionsfähig! Düsseldorf ist Stauhauptstadt Nummer eins - ein grünes Desaster.
- Wie möchten Sie die Menschen in Düsseldorf zusammenbringen?
Die Menschen in Düsseldorf gewinnen ihre Freude im öffentlichen Raum zurück, wenn die Vermüllung und die Messerkriminalität zurückgedrängt werden.
- Vervollständigen Sie den Satz: „Düsseldorf ist für mich?
…seit Generationen Heimat!
Dr. Stephan Keller, OB-Kandidat (und Amtsinhaber) der CDU
- Was ist Ihr Lieblingsort in Düsseldorf – und warum?
Da gibt es viele! Gerade weil Düsseldorf so vielseitig ist, ist diese Frage nicht leicht. Aber um einen zu nennen: Wenn ich im Himmelgeister Rheinbogen mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs bin, ist das schon ein absoluter Düsseldorfer Lieblingsort.
- Welche drei Worte beschreiben Düsseldorf für Sie am besten?
Engagiert, herzlich und weltoffen.
- Was war Ihr bislang prägendstes Erlebnis hier in Düsseldorf?
Das waren in jüngster Vergangenheit die Invictus Games 2023, einer von Prinz Harry initiierten, internationalen Sportveranstaltung von verwundeten, verletzten oder kranken Militärangehörigen. Es war berührend und bestärkend zugleich, zu sehen, wie die Kraft des Sports verbindet, um Rehabilitation und neues Selbstbewusstsein zu ermöglichen. Mindestens genauso prägend war für mich gemeinsam mit hunderttausend Teilnehmern auf den Rheinwiesen für Demokratie und Menschlichkeit Anfang 2024 zu demonstrieren und mit klarer Haltung gegen Ausgrenzung und Hass für Düsseldorf zu sprechen.
- Wo verbringen Sie in Düsseldorf am liebsten Ihre Freizeit – und warum gerade dort?
Nachdem ich den Himmelgeister Rheinbogen schon als Lieblingsort genannt hatte, an dem ich in freien Stunden gerne mit dem Rennrad unterwegs bin – bin ich in meiner Freizeit super gern zuhause. Wir wohnen im Medienhafen, wo alles super nah ist: der Rhein, leckere Gastronomie und auch die Altstadt in fußläufiger Nähe.
- Warum möchten Sie Oberbürgermeisterin bzw. Oberbürgermeister von Düsseldorf werden?
Ich würde es gerne bleiben! Denn das Amt macht mir nicht nur große Freude und es gibt für mich keine erfüllendere Aufgabe, als für die Menschen dieser Stadt arbeiten zu dürfen, sondern wir haben auch viele Dinge umgesetzt und angestoßen – ich würde die dringenden Themen wie die Wohnungsbauoffensive 2030, viele städtebauliche Themen wie das Carsch-Haus oder die Theodor-Heuss-Brücke, aber auch meinen Plan, die Obdachlosigkeit zu beenden, umsetzen.
- Welches Thema liegt Ihnen für Düsseldorf besonders am Herzen – und warum?
Bis zum Jahr 2030 will die Europäische Union Obdachlosigkeit in der EU beenden und plant, Mitgliedstaaten bei der Umsetzung von Maßnahmen zu unterstützen. Ich habe mir auf die Fahnen geschrieben, das Ziel in Düsseldorf nach erfolgreicher Wiederwahl intensiv zu verfolgen. Ich bin als Schirmherr des Vereins Housing First überzeugt vom Ansatz „Housing First“, mit dem die Obdachloseninitiative fiftyfifty in den vergangenen Jahren bereits Dutzende Menschen von der Straße in eine eigene Wohnung gebracht hat. Der Ansatz sieht vor, in den kommenden 5–8 Jahren allen Obdachlosen zunächst eine Wohnung und ihnen dann städtisch unterstützte Betreuung anzubieten. In Düsseldorf sind aktuell ca. 700 Personen verfestigt obdachlos. Für mich ist das eines der drängendsten sozialen Probleme unserer Stadtgesellschaft. Rund 200 dieser Obdachlosen haben eine so starke Drogenproblematik, dass das System Housing First für sie nicht in Frage kommt. Bereits nach Bekanntgabe meines Programms haben sich private Vermieter und Spender gemeldet, die das Housing-First-Projekt unterstützen wollen. Gemeinsam schaffen wir dieses ambitionierte Ziel – Düsseldorf wäre somit die erste deutsche Großstadt, die die Obdachlosigkeit beendet hat.
- Wie wollen Sie bezahlbaren Wohnraum in Düsseldorf schaffen oder erhalten?
Als Oberbürgermeister ist es mir ein zentrales Anliegen, dass Wohnen in Düsseldorf bezahlbar bleibt – denn Wohnen ist ein Grundrecht. Deshalb habe ich bereits 2023 die Wohnungsbauoffensive gestartet – bis 2030 schaffen wir rund 8.000 neue Wohnungen, davon die Hälfte auf städtischen Flächen. Hinzu kommen mindestens 300 Werkswohnungen und 200 Azubiwohnheimplätze. Das städtische Impulsprogramm sorgt mit zinslosen Krediten für zusätzliche Impulse. Die SWD soll künftig aktiver in Grundstücksentwicklung und Bau investieren. Plan- und Genehmigungsverfahren müssen weiter beschleunigt werden. Digitalisierung und Prozessoptimierung bieten hier weiteres Potenzial. Es werden aktuell Bebauungspläne für mehr als 10.000 Wohneinheiten bearbeitet. Gleichzeitig schützen wir bestehenden Wohnraum gegen Zweckentfremdung, Leerstand und Verdrängung. Ich stehe für ein Düsseldorf, das allen ein Zuhause bietet. Gleichzeitig braucht Düsseldorf mehr Wohnungen – und ich sorge dafür, dass sie gebaut werden. Wir haben in den letzten zwei Jahren den Fokus auf die Schaffung von Baurechten und Planungen gelegt. Jetzt gehen die ersten städtischen Vorhaben in den Bau. Aber auch für private Vorhaben werde ich Verfahren beschleunigen – durch die Digitalisierung der Planungsprozesse und interdisziplinäre Fallkonferenzen. Ich will Baulücken aktivieren, Aufstockung ermöglichen und Brachflächen nutzbar machen. Die SWD soll nicht nur verwalten, sondern selbst als Bauherrin auftreten und eine Partnerin für sozialen Wohnungsbau werden. Wir fördern auch gemeinschaftliche Wohnformen und genossenschaftliche Modelle. Wir nutzen die neuen Möglichkeiten des „Bauturbos“. Gleichzeitig werde ich darauf drängen, dass die angekündigten Maßnahmen zur Verringerung der Kosten des Bauens umgesetzt werden. Hierin liegt ein Schlüssel für die Ankurbelung des Wohnungsbaus. Die Baukosten sind zu hoch, um bezahlbare Mieten realisieren zu können.
- Was ist Ihr wichtigster Vorschlag, um den Verkehr in Düsseldorf nachhaltiger zu gestalten?
Mein Ziel ist eine gerechte Verkehrspolitik für alle – pragmatisch, nicht ideologisch. Ob zu Fuß auf sicheren Wegen, mit dem Rad auf komfortablen Radleitrouten, Fahrradstraßen und dem Radhauptnetz, mit dem Auto auf sanierten Straßen mit intelligenter Verkehrsführung und digitalem Baustellenmanagement oder mit dem ÖPNV mit der Verlängerung der U81 sowie der Umsetzung der 2. Stufe des Rheintakts. Diese sorgt dafür, dass Busse und Bahnen öfter fahren und besser zusammenpassen. Ziel ist, dass mehr Leute Bus und Bahn nutzen – auch durch einen barrierefreien Zugang für alle Menschen. Denn der ÖPNV ist für mich das Rückgrat der städtischen Mobilität. Zudem soll der Flughafen-Fernbahnhof zu einem multimodalen Hub ausgebaut werden. Unser Ehrgeiz muss sein, umweltverträgliche Mobilität so anzubieten, dass der Umstieg auf den Umweltverbund attraktiv wird. Gleichzeitig müssen wir dafür sorgen, dass auch diejenigen mobil bleiben, die aus unterschiedlichen Gründen auf das Auto angewiesen sind.
- Wie möchten Sie die Menschen in Düsseldorf zusammenbringen?
Ich glaube, in den vergangenen fünf Jahren haben wir gezeigt, dass wir uns aufeinander verlassen können und füreinander einstehen. Die Corona Pandemie, der Krieg in der Ukraine und viele Aufgaben hier in Düsseldorf wurden mit großem Engagement und der Kraft der Gemeinschaft geschafft. Ein besonderer Moment war auch mit mehreren hunderttausend Menschen auf den Rheinterrassen für die Demokratie und Menschenrechte einzustehen. Da braucht es eine klare Haltung! Daneben glaube ich sind Traditionsveranstaltungen wie der Karneval, die Kirmes oder auch die Schützenfeste in unseren Stadtbezirken gute Beispiele wie Menschen friedlich und mit Lebensfreude in unserer Stadt zusammenkommen.
- Vervollständigen Sie den Satz: „Düsseldorf ist für mich...“
…um im Karneval zu bleiben: Weltstadt und Heimat!
FAQ: Häufige Fragen und Antworten zur Kommunalwahl 2025 in Düsseldorf
Wann findet die Kommunalwahl 2025 in Düsseldorf statt?
Die Kommunalwahl 2025 in Düsseldorf ist für den 14. September 2025 angesetzt. Sollte es zu einer Stichwahl kommen, findet diese zwei Wochen später, am 28. September 2025, statt.
Was wird bei der Kommunalwahl gewählt?
Bei der Kommunalwahl 2025 wählen die Bürgerinnen und Bürger in Düsseldorf:
- Den Oberbürgermeister oder die Oberbürgermeisterin (OB).
- Die Mitglieder des Stadtrats.
- Die Mitglieder der Bezirksvertretungen.
Wer darf bei der Kommunalwahl 2025 wählen?
Wahlberechtigt sind alle Personen, die:
- Deutsche Staatsbürger oder Staatsbürger eines EU-Mitgliedsstaates sind.
- Am Wahltag mindestens 16 Jahre alt sind.
- Ihren Hauptwohnsitz seit mindestens 16 Tagen in Düsseldorf haben.
Wie läuft die Wahl ab?
Die Wahl erfolgt in Wahllokalen oder per Briefwahl:
- Wahllokale: Diese sind am Wahltag von 8:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
- Briefwahl: Die Briefwahlunterlagen können bis spätestens 13. September 2025, 18:00 Uhr, beantragt werden. Die ausgefüllten Unterlagen müssen spätestens am Wahltag bis 18:00 Uhr bei der zuständigen Stelle eingegangen sein.
Wie beantrage ich die Briefwahl?
Die Briefwahlunterlagen können auf folgende Weise beantragt werden:
- Online: Über das Wahlportal der Stadt Düsseldorf.
- Schriftlich: Mit dem Formular, das auf der Wahlbenachrichtigung enthalten ist.
- Persönlich: Im Wahlamt der Stadt Düsseldorf.
Was passiert bei einer Stichwahl?
Wenn keiner der OB-Kandidaten im ersten Wahlgang die absolute Mehrheit (mehr als 50 % der Stimmen) erreicht, kommt es zu einer Stichwahl. Dabei treten die beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen gegeneinander an. Die Stichwahl findet am 28. September 2025 statt.
Welche Unterlagen brauche ich zur Wahl?
Für die Stimmabgabe im Wahllokal benötigt ihr:
- Eure Wahlbenachrichtigung.
- Einen gültigen Personalausweis oder Reisepass.
Wie viele Stimmen habe ich bei der Kommunalwahl?
- Für die Wahl des Oberbürgermeisters/der Oberbürgermeisterin habt ihr eine Stimme.
- Für die Wahl des Stadtrats und der Bezirksvertretungen habt ihr jeweils eine Stimme.
Was passiert, wenn ich meine Wahlbenachrichtigung verliere?
Ihr könnt trotzdem wählen, wenn ihr euch mit einem gültigen Personalausweis oder Reisepass im Wahllokal ausweist. Die Wahlbenachrichtigung erleichtert jedoch den Ablauf.
Wo finde ich die Ergebnisse der Kommunalwahl?
Die Ergebnisse der Kommunalwahl 2025 werden am Wahltag ab 18:00 Uhr auf der Website der Stadt Düsseldorf veröffentlicht. Auch wir von Antenne Düsseldorf werden aus dem Rathaus berichten und auf unserer Homepage und auf unseren Social-Media-Kanälen über die Ergebnisse der Wahl berichten.
Weitere Infos und Links zum Thema:
Ausführliche Infos auf unserer Homepage zur Kommunalwahl 2025
Ergebnisse der Kommunalwahl in Düsseldorf
Auch die IHK beschäftigt sich mit der anstehenden Kommunalwahl